Die Silhouette eines Beachvolleyballers
Die Pamanesen auf einem Freiberger Stadtpanorama im zarten Blau
Eine Platzhaltergrafik, die einen Textumfluss um den Beacher ermöglicht.
Not gegen Elend beim Derby mit klarem Verlierer …

… dem Publikum. So hart muss man es leider formulieren bei einem Spiel, welches keinen Sieger verdient hat.

Die erste Konfusion bereits vor dem Anpfiff. Der Verwirrung aufgrund diverser Aufstellungsdiskrepanzen folgte gleich ein Doppelwechsel noch vor dem ersten Aufschlag. Das Leuchten in den Augen von Johannes (seines Zeichens Zuspieler), beim Betreten der Außenangriffsposition (der heimlichen Leidenschaft), war dabei nicht zu übersehen.
Dieser Umstand sollte sich alsbald als Glücksgriff herausstellen, denn seine Quote beim gut mitspielenden VVF Block "rettete" uns praktisch die ersten beiden Sätze. Abseits davon dominierte bei uns die bereits aus Langenberg bekannte fehlende Angriffshärte, die seitens des VVF mit einer vor allem in Satz 2 desaströsen Aufschlagquote mehr als gut gekontert wurde. Die sich ergebende 2:0 Satzführung nicht unverdient, aber dennoch schmeichelhaft gemessen an der erbrachten Leistung.

Satz 3 dann ein umgekehrtes Bild. Während der VVF zunehmend besser ins Spiel, sprich Aufschläge ins Feld brachte, genehmigte sich unser Aufschlagspiel erst einmal eine Auszeit. Auf dem Feld war man sich zu diesem Zeitpunkt weitestgehend ebenbürtig. Auf beiden Seiten glänzten eher die Abwehrreihen, während vorn "gewurschtelt" wurde.

Da der VVF Block sich zunehmend auf unseren Hauptaußenangriff einstellen konnte, den aufgrund der hohen Einsatzquote langsam die Kräfte verließen (so ein Zuspielerleben scheint wohl eine recht ruhige Angelegenheit zu sein), sollte ein weiterer Wechsel (Daniel auf Diagonal) in Satz 4 für Entlastung sorgen.
Leider verpuffte diese Maßnahme vollkommen. Trotz guter Zuspiele konnte nur wenig Druck aufgebaut werden. Die Verunsicherung darüber war deutlich erkennbar.
Folgerichtig ging auch dieser Satz an die sich nun gut ein- und aufgestellten Gastgeber und wir ergaben uns unserem Schicksal - einem 5ten Satz.


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Aus der Not heraus, etwas umstellen zu müssen um den VVF Block zu beschäftigen, ging Johannes wieder ins Zuspiel, Maik und Mario auf Außen. Diagonal ließen wir uns mit Christoph jede Option offen auch ein 4/2 umsetzen zu können.
Diese Maßnahmen griffen zumindest soweit, dass man nun wieder auf Augenhöhe agieren konnte. Das Spiel bis kurz vor Satzende ausgeglichen. Dann eröffneten gleich mehrere missglückte Hinterfeldversuche des VVF für uns die Möglichkeit, die seit Jahren haltende Siegesserie gegen den Ortsrivalen fortzusetzen. Letztlich war es aber nicht unser Angriff, sondern 2 weitere Fehler des VVF welche das Spiel zu unseren Gunsten entschied.

5 Sätze Krampf und ein blaues Auge für uns, was die Derbystatistik betrifft. Grund zur Freude gibts aber nur wenig. Was auf dem Papier nach einem spannenden Spiel aussieht, war in der Realität bei weitem kein Derby auf dem Niveau vergangener Jahre. Gemessen an den Leistungen die sowohl wir, als auch der VVF diese Saison schon gezeigt haben, ist dies für beide Mannschaften ein unwürdiger Auftritt gewesen.

Leider reihte sich in diese schwache Leistung auch das Schiedsgericht ein, welches auf beiden Seiten eine teils sehr unglückliche Figur machte.

Bezeichnend für unsere Momentane Angriffsleistung: als bester Spieler durfte sich unsere Libero über die Auszeichnung freuen (der sie auch redlich verdient hat)

Ein wenig beruhigend: auch andere Mannschaften unterliegen teils erheblichen Leistungsschwankungen. Während der LSV Langenberg/Falken (gegen den wir letzte Woche noch so sang- und klanglos untergingen) im zweiten Spiel des Tages nach 2 Sätzen schon fast wie der (zurecht) klare Verlierer aussah, setzte er sich am Ende, ebenfalls zu Recht, in 5 Sätzen durch.

Somit erhalten alle 2 Punkte was den ausgeglichenen Charakter der diesjährigen Saison nur noch untermauert.

Was die Pama-Wundertüte kommende Woche beim Gastspiel in Linda hervorzaubert, bleibt abzuwarten. Im Hinspiel zeigte man eine der besten Saisonleistungen. Für Spannung ist also gesorgt.

 

 

Ergebnis (2015-03-8):
SV PAMA I vs.
1. VV Freiberg I: 3:2 (20; 22; -21; -17; 13)
Es spielten: Christoph, Daniel, Johannes, 2 x Maik, Manu, Marcel, Mario, Sebastian

Spielbericht 1. VV Freiberg I

 



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