Die Silhouette eines Beachvolleyballers
Die Pamanesen auf einem Freiberger Stadtpanorama im zarten Blau
Eine Platzhaltergrafik, die einen Textumfluss um den Beacher ermöglicht.
Papiermaschinenwerker enttäuschen in Mauersberg

Mit einem deutlichen Dämpfer, kehren die Herren aus Mauersberg zurück. Beim Verfolgerduell der Bezirksklasse Ost, musste gepunktet werden, wenn mit Schützenhilfe vielleicht noch etwas in Richtung ganz nach oben gehen sollte. Nachdem man in Harthau noch überzeugen konnte, blieb man heute gänzlich unter seinen Möglichkeiten.

Als Gegner wartete die SG Mauersberg die, wenn aus dem personell Vollen schöpfend, wohl für jeden der Liga ein mehr als nur ernstzunehmender Gegner ist.

Der erste Satz ging schnell an die Gastgeber. Viel ist dazu auch nicht zu sagen. Mit einer Aufschlagquote, wo gefühlt 3 von 4 Bällen zu direkten Punkten des Gegners werden und die eigenen Angriffsversuche größtenteils am prächtig agierenden Mauersberger Block zerschellten, ist eben kein Blumentopf zu gewinnen. Das Satzergebnis mit 18:25 ist dabei durchaus noch schmeichelhaft und hätte noch bedeutend schlimmer aussehen können.


Satz 2 begann ebenfalls holprig. Vor allem die Annahme wackelte immer wieder und ermöglichte nur schwer das eigene Angriffsspiel zu etablieren. Und wenn dies dann doch mal gelang, musste auch noch der elendige Block (mensch sind die im Gebirge aber auch alle groß!) überwunden werden. Dies gelang erst ab Satzmitte zunehmend und konnte mit der nun auch verbesserten Aufschlagquote den Satz zumindest eng halten. Die deutliche Körpersprache der Papiermaschinenwerker zeigte, dass auch hier bei weitem nicht alles nach "Plan" lief.
Auch die zwischenzeitlich in der Auszeit angeordneten Liegestütze zum Verdrängen böser Geister änderte daran nicht wirklich etwas. Das Mauersberger Spiel war zu diesem Zeitpunkt so effektiv wie auch unspektakulär. So einfach kann es eben sein. Hat man die Möglichkeiten, haut man das Ding eben rein, wenn nicht, legt man es eben hinter den Block und schaut mal, was der Gegner damit Anfangen kann.
Der Gegner waren wir. Und allzuoft, konnten wir damit eben nichts anfangen. So schaute man eben zu, wie der Ball gen Boden schwebte und "ärgerte" sich danach fleißig. Schließlich war der ja EIGENTLICH zu kriegen. Eigentlich eben. Zwar immer irgendwie in Schlagdistanz, aber nie wirklich unter Druck setzend ging auch dieser Satz zu recht mit 23:25 an Mauersberg.

Ärgerlich, da vor allem der Schlussspurt im zweiten zeigte, dass es eben geht, wenn man denn auch will. Ok: "3:2 ist auch ein Sieg" ist einer der Losungen der Saison. Muss man eben in Satz 3 ranklotzen.
Der Zwischenstand von 13:8 machte deutlich, dass dies kein Hexenwerk ist. Ein wenig Druck im Aufschlag und der Rest im Block oder eigenem Angriff (ausnahmsweise mal nicht in den gegnerischen Block) und schon ist man wieder bei der Musik.

Wie es dann jedoch 13:15 stehen kann, verschweigen wir lieber. So kann man in Mauersberg, die ja nicht zu Unrecht oben mitspielen, eben nicht auftreten wenn man zumindest die Chance auf Punkte wahren will. Ein Mali, aus dem Hinterfeld in den 1er Block schlagend oder Martin (im Zuspiel) und Daniel (auf Diagonal) die sich auf dem Feld gegenseitig über den Haufen rennen, komplettieren da nur das teilweise desaströse Bild an diesem Tage.

Bitter? Ja!
Vermeidbar? In dieser Höhe auf jeden Fall! Zumindest aber unter Wert.

Gratulieren muss man den Gastgebern dennoch. Sie haben es einfach verstanden, ihre Stärken richtig einzusetzen. Durch solides Angriffsspiel und wenige direkte Fehler (da wird eben auch mal ein Ball gelegt) zwingt man den Gegner dazu, erst einmal "mehr" zu machen. Und dieses "mehr" muss dann auch noch am teils glänzend agierenden Mauersberger Block vorbei. An diesem Tage für uns eine Hürde zu viel. Gern hätten wir auch in Mauersberg eine Leistung wie gegen den Tabellenführer gezeigt. So gilt es, dass Spiel möglichst schnell abzuhaken und sich auf die noch folgenden Aufgaben zu konzentrieren, um die in der ersten Halbserie der Saison guten Leistungen nicht obsolet werden zu lassen.

Weiter gehts am 16. Februar in eigener Halle gegen die zweite Vertretung des SV Union Milkau, sowie den "Tabellenführerbezwinger" und Lokalrivalen aus Linda.

 

Spielbericht SG Mauersberg

Ergebnis (2013-02-02):
SV PAMA I vs. SG Mauersberg I: 0:3  (-18; -23; -22)

Es spielten unter liebevoller Aufsicht von Flo: Martin, Mali, Tobi, Manu, Dieter, Mario, Daniel

 



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