Mit einer katastrophalen Leistung und einer daraus resultierenden 1:3 Niederlage kehrt der SV PAMA vom Auswärtsspiel aus Flöha zurück.
Dabei stand die leicht ersatzgeschwächte Mannschaft im ersten Satz praktisch nicht auf dem Feld. Flöha gelang ein guter Start und zwang unsere Herren bereits frühzeitig beim Stand von 0:5 in der erste Auszeit. Diese brachte jedoch wenig Linderung, so dass der Vorsprung des bis dato punktlosen Aufsteigers gar auf 2:9 anwuchs.
Wie man danach auf ein 10:14 herankam um gleich wieder mit 10:18 alte "Stärke" unter Beweis zu stellen, wissen die Papiermaschinenwerker vermutlich selbst nicht. Allein die Tatsache, dass gegen Ende des Satzes ein wenig konstanter angenommen wurde und damit ein wenig "Angriffs-Esprit" ermöglichte, begrenzte den Schaden auf NUR 20:25 und logischen Satzverlust.
Dem gradezu "furiosen Endspurt" des ersten Satzes (ein Schelm wer böses denkt) war es dann auch geschuldet, dass praktisch unverändert in den zweiten Satz gestartet wurde. Durch mehrere teils glücklicher Aktionen, welche nicht immer das Prädikat "sehenswert" besaßen, gelang ein guter Start mit einer 9:3 Führung bis zur ersten Auszeit von Flöha. Unbeirrt ging es danach (16:8) jedoch weiter zu einem fast schon mühelosem 25:13 Satzgewinn.
Zu diesem Zeitpunkt und dem egalisierten ersten Satz, keimte die Hoffnug auf einen, wenn auch "schmutzigen", Sieg. Mit etwas mehr Irgendwasvertrauen ging es also weiter. Das Spiel gestaltete sich von diesem Zeitpunkt an als relativ Ausgeglichen. Auf beiden Seiten wurde gekämpft, gerackert und dankenswerter Weise übers Netz gepritscht. Da es uns gelang die langen Ballwechsel aka "Big-Points" für uns zu entscheiden, war es auch nur folgerichtig, dass wir in beiden Sätzen bis auf wenige Ausnahmen vorn lagen.
dritter Satz Auszeiten: PAMA (13:10, 17:16) - Flöha (3:7, 19:21) vierter Satz Auszeiten: PAMA (2:5, 23:22) - Flöha (5:7, 14:16)
An dieser Stelle muss man fast froh sein, dass der reguläre Spielertrainer krankheitsbedingt ausfiel. Es ist sehr wahrscheinlich, dass bei diesen Ständen und den in entscheidenden Momenten mal wieder versagenden Aufschlag, es (nicht ganz zu unrecht) zum Eklat gekommen wäre. Das vergeben mehrerer Satzbälle im vierten Satz, um wenigstens eine Entscheidung im Tie-Break zu erzwingen, zeugt vom Rückfall in die schlimme Anfangsphase der Saison, als mehrere Spiele teils ebenso unnötig verloren wurden. Dies konnte selbst von einem zu diesem Zeitpunkt glänzend aufgelegten Dieter nicht mehr verhindert werden.
Sicherlich kann dies auch als mentale Stärke des Teams aus Flöhe gewertet werden, deren Leistung an dieser Stelle in keinem Fall ungewürdigt bleiben soll.
Bitter ist es für den SV PAMA dennoch, welcher nach einer passablen Siegesserie den Anschluss an die Tabellenspitze gefunden hatte. Die Tatsache, dass auf Seiten von Flöha ein Spieler eingesetzt wurde, der nicht protokollarisch vermerkt wurde, ist dabei nur ein schwacher Trost und lindert das Gefühl besiegt worden zu sein nur sehr bedingt.
Es bleibt zu hoffen, dass diese "mentale Hypothek" nicht zu lange nachwirkt und zukünftige Gegner unnötig bestärkt.
Denn bereits kurz nach Neujahr (07.01.2012) steht mit den bis dato ungeschlagenen Hennersdorfern der nächste dicke Brocken an.
Ergebnis (vorläufig): SV PAMA I vs. TSV 1848 Flöha I: 1:3 (-20, 13, -24, -24)
Es spielten: Manu, Thoms, Daniel, Tobi, Jan, Martin, Dieter, Mario
Im zweiten Spiel unterlagen die Gastgeber knapp mit 2:3 den Gästen aus Brand-Erbisdorf.
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